Gegen Ende des zweiten Weltkrieges kreisen vermehrt britische und amerikanische Bomber über der Eifel, beobachtet von dem jungen Gymnasiumlehrer und Imker Egidius Arimond.
Egidius leidet an Epilepsie und wurde somit nicht zum Dienst aufgeboten. Als Bruder eines deutschen Fliegerasses wird er von den Behörden jedoch weitgehend in Ruhe gelassen.
Da seine Krankheit aber als Schande gilt, wird ihm im Dorf fast gänzlich jegliche medizinische Hilfe verweigert.
Seiner Schüler durch den Wehrdienst beraubt, mit geringem Einkommen durch den Verkauf von Honig, muss Egidius dringend eine Lösung finden, damit er die viel zu teuren Medikamente kaufen kann.
Durch eine ominöse Person anonym kontaktiert, beschliesst er sein Geld als Fluchthelfer zu verdienen. Er schmuggelt jüdische Flüchtlinge an die Grenze, verborgen in seinen Bienenkörben.
Die medizinische Uhr tickt. Die Medikamente, sowie das Geld gehen aus. Die Bomben fallen und weit und breit ist keine Hilfe in Sicht. Geächtet durch das Dorf, kämpft sich Egidius Tag um Tag vorwärts, zusammen mit seinen Bienen, will er doch nur weiterleben….
„Ich muss zu den Bienen, ihnen sagen, dass ich bald sterbe; sie werden aber niemals ganz allein sein.“
Norbert Scheuer erzählt uns eine packende Geschichte nach einer wahren Begebenheit.